Die
Swap Spreads sind i.d.R. höher, weil sie sich aus variablen Zinssätzen ableiten
lassen, die auf Ausfallrisiko (credit
risk) beruhen.
Die
Swap Spreads sind negativ, weil die Nachfrage nach festen Zinssätzen stark ist. Marktteilnehmer
wollen variable Sätze gegen fixe Sätze tauschen (swap). Das heisst, dass sie „variable“
verkaufen, und „fixe“ kaufen wollen.
Ein
aktuelles Beispiel:
Benchmark
Swap Spread = Swaps (USD) – US Treasury Bonds (Rendite)
=
1.643 – 1.513 = 13 Basispunkte (für 10 Jahre)
=
2.372 – 2.614 = -24.2 Basispunkte (für 30 Jahre)
Die
Swap Spreads für 10 Jahre verlaufen aufgrund des Anleihekaufprogramms der
US-Notenbank mittlerweile wieder im positiven Bereich. Das deutet eigentlich
auf eine Re-Normalisierung hin.
US-Swap
Sätze, Graph: Jonathan Marymor, Morgan Stanley
Swap
Spreads = Swapsätze – Rendite der US-Staatsanleihen.
Das
heist, dass die negative Swap Spreads dann vorliegen, wenn die Swapsätze
niedriger sind als die Rendite der US-Staatsanleihen.
Determinanten
von Swap Spreads:
(1) Default
Risiko,
(2)
Liquiditätsprämie,
(3) Neigung der
Renditekurve (d.h. Zinsstrukturkurve).
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