Während
man einer Euro-Katastrophe ins Gesicht schaut, ist ein Aspekt nicht ausreichend
hervorgehoben worden, schreibt Paul
Krugman in seinem Blog: die Höhe des Schadens für
die gesamte europäische politische Landschaft.
In
den meisten Teilen der Peripherie sind die beiden Seiten der üblichen
politischen Spaltung in Austerität
und interne Abwertung (internal devaluation) eingefangen,
manchmal in den Regierungen der nationalen Einheit, manchmal innert
Partei-Regeln, aber mit beiden Parteien der gleichen Linie folgend, beschreibt
Krugman.
Wenn
die Politik katastrophal versagt, was ja langsam zur Gewissheit wird, dürfte
die Wirkung das gesamte politische Zentrum in Verruf bringen, was radikale
Rechte und Linke quasi als die einzigen Menschen, die nicht verdorben sind,
erscheinen lassen würde.
Es
ist schwer, einzuschätzen, wie das zu Ende geht. Aber Europa dürfte laut
Krugman in den nächsten Jahren ein völlig anderer Ort sein als das freundliche
Bündnis von demokratischen Ländern, wie wir sie kennen und mögen.
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