“Wenn
Staatsausgaben tatsächlich Wohlstand schaffen würden, wenn Paul Krugman Recht
hätte, dann gäbe es keinen einzigen Menschen in Armut auf der Welt“, sagt Brian Wesbury (via Business Inside).
„Jede
Volkswirtschaft würdee dann um 4% wachsen, mit einer Arbeitslosenquote von 4%.
Aber es ist nicht wahr“, fügt der Chefökonom von First Trust Advisors hinzu.
Was
für eine unqualifizierte Aussage!
Warum
gibt es in der fast fünf Jahre anhaltenden Finanzkrise immer noch Leute, die
nicht aufhören, zu sagen: „Sie behaupten, dass Staatsausgaben Arbeitsplätze
schaffen können. Aber warum boomt die griechische Wirtschaft dann nicht? Huh?“
Bemerkenswert
ist, dass niemand jemals gern zugibt, alles falsch vorausgesagt zu haben.
Völlig dumme Irrtürmer verschwinden irgendwie nicht, sondern sie verbleiben in
voller Kraft, egal, wie dumm sie sind.
Man
könnte meinen, dass die vorbehaltliche Natur der Aussage vergessen wird:
expansive Fiskalpolitik hat einen positiven Effekt, wenn die Wirtschaft
depressiv ist und die Geldpolitik die Wirtschaft nicht ankurbeln kann. Das ist
ein typischer Fall, wenn die Wirtschaft in einer Liquiditätsfalle steckt,
erklärt Paul Krugman in seinem Blog.
Es
ist ja nicht so, dass die Befürworter von Konjunkturpaketen (fiscal stimulus) diesen Punkt nicht
wieder und wieder vorgetragen hätten, so wie Keynes es ausgedrückt hat, dass
nicht der Abschwung, sondern der Aufschwung der richtige Zeitpunkt für
Sparmassnahmen ist. Aber nein. Es gibt Experten wie Wesbury, die sagen, dass
Krugman damit völlig falsch liege.
Was
erstaunlich ist, dass die Bilanz der Prognosen von
Wesbury, um es milde zu formulieren, in der Vergangenheit viel zu wünschen
übrig liessen.
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