Donnerstag, 19. August 2010

Britische Banken saugen das Blut der Sparer

Seymour Pierce, eine führende Londoner Investmentbank und Börsenmakler schreibt in einer aktuellen Analyse, dass die Investmentbanker derzeit das Blut aus dem Kleinkundengeschäft (Retail Bank Franchises) saugen, wie FT Alphaville berichtet. Der Staat subventioniere durch die staatliche Garantie von Kundeneinlagen wesentlich das unhaltbare Niveau des Verschuldungsgrads (leverage) der Universalbanken. Die Sorge des Analysten gilt v.a. der Tatsache, dass die Banken die Verluste aus dem Investmentbanking durch die Ausweitung der Margen für Klein- und Privatkundengeschäfte abzusichern versuchen.

Der Bericht klagt den scheinheiligen Trend der Banken, welche unbesicherte Kreditvergabe verschmähen, aber gleichzeitig um Kundeneinlagen kämpfen, was für sie die billigste Form der ungesicherten Kredite darstellt. Für Grossbritannien sei es besorgniserregend, dass die meisten Schuldigen für die Praxis die vom Staat unterstützten Banken wie RBS und Lloyds sind.

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