Sonntag, 12. August 2012

Romney and Ryan: Voodoo Economics


Mitt Romney, der konservative US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner holt sich Paul Ryan, einen noch konservativeren Politiker als Vize in sein Team.

Was ist davon zu halten?

Mark Thoma hat in seinem Blog eine Reihe von älteren Artikeln von Paul Krugman in NY Times über Ryan zusammengefasst. Krugman zeigt u.a., wie grotesk und grausam Ryans Haushaltsentwurf für Amerika ist.

Krugman bemerkt heute in seinem Blog, dass Romney am Samstag Paul Ryan, den Vorsitzenden des Haushaltsausschusses versehentlich als „nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten“ vorgestellt hat: Galt/Gekko, nicht Gekko/Galt.

Es gibt viele Pferderennen-Spekulation: Es ist eine Katastrophe. Nein, es lenkt das Gespräch ab von Bain Capital und den fehlenden Steuererklärungen. Er wisse nicht, wer Recht hat, schreibt Krugman. Was er wisse, ist, dass jeder, der an Ryans sorgfältig kultiviertes Bild als ehrlichen politischen Streber glaubt, übers Ohr gehauen worden ist. 

Ryan ist in der Tat ein grosser Schwindler, der sich nicht um fiskalpolitische Verantwortlichkeit kümmert, und dessen politische Vorhaben schlampig und unehrlich sind. Natürlich bedeutet es, dass er in die Wahlkampgane von Romney gut passt.

Krugman geht nicht darauf ein, wie sich das politisch abspielen wird. Aber es sieht wie ein Zug aus Schwäche, nicht aus Stärke: Romney fühlt offensichtlich, dass er einen Vizepräsidenten (VP) braucht, der dafür sorgt, dass die Leute aufhören, über Romney zu reden.

PS: Paul Ryan, der Vizekandidat der Republikanischen Partei steht für radikale Kürzungen bei Staatsausgaben, Steuersenkungen für Reiche und umfassende Sozialkürzungen für arme und ältere Menschen.

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