Mitt
Romney, der konservative US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner holt sich
Paul Ryan, einen noch konservativeren Politiker als Vize in sein Team.
Was
ist davon zu halten?
Mark Thoma hat in seinem Blog eine Reihe von älteren Artikeln von Paul Krugman in NY Times über Ryan zusammengefasst. Krugman zeigt u.a., wie grotesk und grausam Ryans Haushaltsentwurf für Amerika ist.
Krugman
bemerkt heute in seinem Blog, dass Romney
am Samstag Paul Ryan, den Vorsitzenden des Haushaltsausschusses versehentlich
als „nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten“ vorgestellt hat: Galt/Gekko,
nicht Gekko/Galt.
Es
gibt viele Pferderennen-Spekulation: Es ist eine Katastrophe. Nein, es lenkt das
Gespräch ab von Bain Capital und den fehlenden Steuererklärungen. Er wisse
nicht, wer Recht hat, schreibt Krugman. Was er wisse, ist, dass jeder, der an
Ryans sorgfältig kultiviertes Bild als ehrlichen politischen Streber glaubt, übers
Ohr gehauen worden ist.
Ryan ist in der Tat ein grosser Schwindler, der sich
nicht um fiskalpolitische Verantwortlichkeit kümmert, und dessen politische
Vorhaben schlampig und unehrlich sind. Natürlich bedeutet es, dass er in die
Wahlkampgane von Romney gut passt.
Krugman geht nicht darauf ein, wie sich das politisch abspielen wird. Aber es sieht
wie ein Zug aus Schwäche, nicht aus Stärke: Romney fühlt offensichtlich, dass
er einen Vizepräsidenten (VP) braucht, der dafür sorgt, dass die Leute aufhören,
über Romney zu reden.
PS: Paul Ryan, der Vizekandidat der
Republikanischen Partei steht für radikale Kürzungen bei Staatsausgaben,
Steuersenkungen für Reiche und umfassende Sozialkürzungen für arme und ältere
Menschen.
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