Ja,
es stimmt. Auch die EZB hat im
Einklang mit anderen Zentralbanken ihre Bilanz erweitert, aber nur 2,5mal und das
bedeutet, dass sie damit hinter der Fed
und der Bank of England (BoE) bleibt,
die ihre Bilanzsumme jeweils um drei- resp. viermal ausgedehnt haben.
Die
Anleihekäufe durch die EZB machen bisher nur einen
geringen Teil der Bilanz-Aufblähung aus, wobei das Meiste aus der Bereitstellung der
längerfristig ausgerichteten Liquidität an die Banken stammt.
Der
Anteil der Anleihe-Käufe beläuft sich auf knapp 3% des BIP. Das steht im krassen Gegensartz zum Anleihekaufprogramm
der US-Notenbank, wo die zwei QE-Programme rund 20% des BIP ausmachen. In Grossbritannien beträgt der vergleichbare
Wert, sobald QE Ende Oktober abgeschlossen sein wird, 25% des BIP.
EZB-Bilanz im Vergleich zu Bilanz der Fed und der BoE, Graph: Cardiff, FT Alphaville,
Die
EZB hat neulich den sog. Einlagezinssatz von 0,25% auf null Prozent gesenkt, um die Banken zu animieren, der Realwirtschaft mehr Geld
zukommen zu lassen.
EZB-Bilanz, Graph: Morgan Stanley
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