Die
Schweizerische Nationalbank (SNB) hat ihre Fremdwährungsreserven im Juli um 41,4 Mrd. Franken auf 406,5 Mrd. Franken erhöht. Heute liefert die ZKB eine interessante Abbildung
dazu.
Der
kräftige Anstieg ist im Wesentlichen auf Devisenkäufe der SNB am Markt
zurückzuführen.
SNB Interventionen am Devisenmarkt und Fremdwährungsreserven per Ende Juli 2012, Graph:
ZKB
Die
SNB hält die Währungsreserven hauptsächlich in Form von Devisenanlagen und
Gold. Zu den Währungsreserven gehören auch die Reservepositionen und die Sonderziehungsrechte
beim IWF.
Bei
den Devisenanlagen handelt es sich zum grossen Teil um Euros und US-Dollars,
die in den entsprechenden Märkten angelegt werden.
Die
Währungsreserven verschaffen der Nationalbank nach eigenen Angaben geld- und währungspolitischen
Handlungsspielraum. Sie sind „für die Schweiz als kleine und offene
Volkswirtschaft mit einem internationale wichtigen Finanzplatz von besonderer
Bedeutung. Währungsreserven wirken vertrauensbildend und stabilisierend. Sie
dienen der Vorbeugung und Überwindung von Krisen“.
PS:
Die
Verbraucherpreise sind im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,5% gefallen. Das war
der stärkste Rückgang seit genau einem Jahr. Die Inflation belief sich im
vergangenen Monat auf Jahresbasis auf -0,7% (nach -1,1% im Juni).
Schweiz
und die deflationäre Tendenz, Graph: ZKB
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