Es
gibt viel mehr reiche und mächtige Republikaner als Demokraten, schreibt Andrew Gelman im Blog The Monkey Case basierend auf Extrapolation von
Präferenzen der Top 5%, Daten über Wahlkampfspenden und Daten über die
politischen Einstellungen im oberen Drittel der Einkommen.
Während
die Extrapolation aus dem oberen Drittel oder sogar aus der Top 5% auf die
„Superreichen“ gefährlich scheint, unterstützen einige neue Daten über
Wahlkampfspenden Gelmans Behauptung freigebig, bemerkt Larry Bartels (h/t to Mark Thoma) im gleichen Blog dazu.
Diese
Daten scheinen zwar im Hinblick auf die parteipolitische Ausrichtung der
Superreichen zwingend, aber sie sprechen nicht für die zusätzliche Behauptung
von Gelman, dass die reichen Demokraten tendenziell moderat seien, wobei die
reichen Republikaner tendenziell in ökonomischer Hinsicht konservartiv sind,
hebt der Professor für internationale Beziehungen an der Vanderbilt University hervor.
Die ideologische Verteilung von Demokraten (blau) und
Republikaner (rot) und von Forbes 400 (schwarz), Graph: Adam Bonica via Prof. Larry Bartels
„Vermutlich
hat Andrew recht in dieser Hinsicht. Aber es gibt eine grosse politische
Abweichung im Wesentlichen auch im Bereich von Wirtschaftspolitik“, ergänzt Bartels.
Zum
Beispiel sehen die Daten von Adam Bonica in Bezug auf die
Superreichen in der Finanzindustrie im
Durchschnitt ähnlich aus wie der Rest der Superreichen.
Auch
die jenigen, die überwiegend oder vollkommen die Demokraten unterstützen, sind
jedoch wahrscheinlich nicht moderat in Bezug auf die Regulierung des
Finanzsektors: eine Tatsache, die von Bedeutung sein dürfte, um zu verstehen,
warum die regulatorische Antwort auf die Kernschmelze an der Wall Street nicht
kräftiger ausgefallen ist.
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