Tim Duy berichtet in seinem Blog mit einem Hinweis auf Edward Harrison, dass Deutschland geheime Pläne vorbereitet, nach den Wahlen
ein weitreichendes Austerität-Programm umzusetzen.
Der
Versuch, ein Haushaltsdefizit zu kontrollieren oder zu senken, während die
Wirtschaft in eine Rezession gerät, ist ökonomischer Selbstmord, bemerkt der an
der University of Oregon lehrende
Wirtschaftsprofessor.
Es
sieht so aus, wie wenn Deutschland den Kontinent in Richtung einer „Austerity Union“ stossen will, nicht eine
„Fiscal Union“, was die Völker Europas zu einem schwachen Wirtschaftswachstum
und einer hohen Arbeitslosigkeit verdammen würde, argumentiert Duy.
Es
gibt absolut keinen Grund, zu glauben, dass eine massive Austerität notwendig
ist, hebt Duy weiter hervor. Was der Verlauf der Zinsen nahelegt, ist, dass eine völlig
entgegengesetzte Wirtschaftspolitik gut ist. Offensichtlich beachten die
Politiker nur die Signale der derzeit unsichtbaren Bond Vigilantes.
Deutschland,
Verlauf der Rendite der Staatsanleihen, Graph:
FRED
Fed St. Louis
Fazit: Deutschlands Pläne, Austerität
weiter voranzutreiben, zeigen, dass die Fiskalpolitik ein Risiko für die
europäische Wirtschaft darstellt. Die Jugendarbeitslosigkeit ist im November, wie eurostat kürzlich meldete, auf
24,4% im Euro-Raum gestiegen.
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