Die
im letzten Moment erzielte Einigung im US-Haushaltsstreit hat einen fröhlichen Auftakt (19 Monat Hoch) in den europäische Aktienmärkten ausgelöst. Die Umschiffung
der Fiskal-Klippe (fiscal cliff) hat
auch Auswirkungen auf den europäischen Anleihemarkt entfaltet.
Auf
der Versteigerung von deutschen
Staatspapieren mit einer Laufzeit von 2 Jahren hat sich heute zum ersten Mal seit Oktober keine negative Rendite ergeben:
+0,01%. Während die deutschen Bundesanleihen Kursverluste verbuchten, legten
die Staatsanleihen aus der Peripherie deutlich zu.
Die
Rendite der italienischen Staatsanleihen mit 10 Jahren Laufzeit ist zum ersten Mal seit dem
November 2010 wieder auf 4,30% gefallen. Auch der Preis der spanischen
Staatsanleihen mit vergleichbarer Laufzeit ist gestiegen. Die Rendite ist
dementsprechend auf 5,11% gefallen.
Es
besteht aber kein Grund für eine euphorische Stimmung. Denn das
makroökonomische Umfeld bleibt im Euro-Raum nach wie vor schwach. Die
Wirtschaft schrumpft und das Kreditwachstum ist kaum vorhanden. Die dänische
Krone (DKK), die schwedische Krone (SEK) und der Schweizer Franken (CHF) sind
beliebter als der Euro. Und die Austeritätspolitik hat die Arbeitslosigkeit
nicht gesenkt, sondern viel mehr erhöht, mit wachsenden menschlichen Leiden.
PS: Die German Bonds haben
2012 insgesamt eine Rendite von 4,5%
abgeworfen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen