Amerikas
Fiskalpolitik ist nicht in der Krise, schreibt Martin Wolf in einem lesenswerten Artikel („America’s fiscal policy is not in crisis“) in FT. Die Regierung ist nicht am Rande des Bankrotts. Wenn überhaupt ging die
Haushaltskonsolidierung zu viel und zu schnell vor sich.
Die
Haushaltslage stellt nicht die dringendste wirtschaftliche Herausforderung dar.
Es ist viel wichtiger, die Erholung der Wirtschaft voranzubringen. Die langfristigen
Herausforderungen betreffen Staatseinnahmen, während die Kosten im Gesundheitswesen unter Kontrolle gebracht werden müssen.
US-Staatsausgaben (federal
+ state +local) pro Kopf, Graph:
Kevin Drum in Mother Jones (via Mark Thoma)
Wo
waren die Defizit-Falken in der Bush-Ära?
Das
grösste Problem ist nicht das Haushaltsdefizit, sondern die hohe
Arbeitslosigkeit.
US-Staatsausgaben(federal + state + local) pro Kopf seit
2000, Graph: Prof. Paul Krugman
Die Erzählung, dass die
Staatsausgaben unter Obama-Regierung massiv angestiegen sind, trifft einfach nicht
zu, wie man in der Abbildung (log scale)
deutlich sehen kann.
Eigentlich sind die Ausgaben der öffentlichen Hand gerade zu dem Zeitpunkt, wo sie hätten erhöht werden müssen, gekürzt worden, wie Paul Krugman in seinem Blog bemerkt.
Eigentlich sind die Ausgaben der öffentlichen Hand gerade zu dem Zeitpunkt, wo sie hätten erhöht werden müssen, gekürzt worden, wie Paul Krugman in seinem Blog bemerkt.
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