Die anhaltende Erholungsphase der Wirtschaft sieht nach wie vor wie Rezession aus, berichtet NYT und illustriert die ganze Entwicklung in einer Abbildung. Während die Beschäftigung in Erholungs- und Rezessionsphasen steigt und fällt, steigt sie auch, wenn die Bevölkerung wächst. Von Juni 1990 bis November 2007 hatte 59% der Amerikaner (im Durchschnitt) im Alter von 16 und älter eine Arbeit. In einer Erholung, welche auf das Niveau der Beschäftigung vor der Rezession zurückkehrt und mit dem Bevölkerungswachstum Schritt hält, würde die blau gezeichnete Linie ansteigen. (1) zeigt eine starke Erholung wie in den 1990er Jahren. Wenn Arbeitsplätze geschaffen werden sollten so wie in den 1990er Jahren, dann dürfte es volle 2 Jahre dauern, bis alle Jobs, die seit Dezember 2007 verloren gegangen sind, wieder geschaffen werden.
(2) zeigt den Verlauf einer schwachen Erholung wie in den 2000er Jahren. Erfolgt die Erholung mit dem Tempo wie das der letzten Erholung, dann dürfte es mehr als 3 Jahre dauern, um die verlorenen Jobs wiederherzustellen. Das heisst, dass monatlich 195'000 Stellen geschaffen werden müssten, so NYT . (3) zeigt den Verlauf einer sehr schwachen Erholung, wenn das Tempo der Erholung wie 2010 anhalten sollte. Monatlich werden im Durchschnitt lediglich 68'100 Arbeitsplätze geschaffen. Mit diesem Tempo würde es bis 2019 dauern, bis alle verlorenen Arbeitsplätze wiedererlangt werden.
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