Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am Freitag laut Washington Post zwei kleine Banken (in Florida und Washington) geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die im Jahre 2010 verstaatlicht wurden, auf 129 gestiegen. Die zwei verstaatlichten Banken verfügen über ein Anlagevermögen von insgesamt 528,30 Mio. $. Die Einlagen belaufen sich insgesamt auf 486,50 Mio. $. Die Kosten der geschlossenen zwei Banken beträgt für die öffentliche Hand 154,8 Mio. $.
Bankpleiten:
2010: 129
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die eine ist die 25. Bank, die in diesem Jahr in Florida geschlossen wurde. Andere Bundesstaaten mit vielen gescheiterten Banken sind Kalifornien, Georgia und Illinois. Mit 129 Schliessungen bundesweit übersteigt das Tempo der Bankpleiten in diesem Jahr bei weitem das des Jahres 2009. Zu diesem Zeitpunkt des Vorjahres hatten die Regulierungsbehörden 98 Banken geschlossen.
Das Tempo beschleunigt sich mit dem Anstieg von Verlusten auf Darlehen für gewerbliche Immobilien und Entwicklung. Die wachsenden Bankpleiten haben der Einlagensicherungsbehörde Milliarden Dollar ausgelaugt. Der Fonds geriet im vergangenen Jahr in die roten Zahlen. Das Defizit belief sich per 30. Juni auf 20,7 Mrd. Dollar. Das Geld der Sparer ist nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich geschützt.
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