Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am Freitag laut Washington Post drei Banken (in Kansas und Missouri) geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die im Jahre 2010 verstaatlicht wurden, auf 132 gestiegen. Die drei verstaatlichten Banken verfügen über ein Anlagevermögen von insgesamt 1'779,9 Mio. $. Die Einlagen belaufen sich insgesamt auf 1'459,5 Mio. $. Die Kosten der geschlossenen drei Banken beträgt für die öffentliche Hand 507,8 Mio. $.
Bankpleiten:
2010: 132
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Mit 132 Schliessungen bundesweit übersteigt das Tempo der Bankpleiten in diesem Jahr bei weitem das des Jahres 2009. Zu diesem Zeitpunkt des Vorjahres hatten die Regulierungsbehörden 99 Banken geschlossen.
Die Zahl der Banken auf der vertraulichen „Problem“-Liste der FDIC ist im zweiten Quartal auf 829 von 775 im Vorquartal gesprungen, auch wenn die Branche als Ganzes sein bestes Quartal seit 2007 mit einem Reingewinn von 21,6 Mrd. $ erreicht hat. Banken mit mehr als 10 Mrd. $ Vermögenswerten (d.h. nur 1,3% des Sektors) machen 19,9 Mrd. $ der Gesamteinnahmen aus.
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