Paul Volcker nimmt in einem Interview mit Charlie Rose in Business Week zu Jahresausblick 2010 Stellung. Ökonomen seien, was Prognosen betrifft, schrecklich, so der ehem. Fed-Chef. Aber es werde eine Schufterei. Die jüngsten Zahlen seien laut Volcker ein bisschen besser als erwartet, aber das bedeute nicht, dass sie sehr stark sind. Der Arbeitsmarkt werde sich nur langsam erholen.
Volcker, der Chairman von Präsident Barack Obama’s Economic Advisory Board ist, vertritt die Meinung, dass die Kapitalmärkte nicht so stark reguliert werden müssen, aber es gebe einige extreme Fälle, wo einzelne Institutionen so gross und so verletzlich sind, dass man eine Regulierung in Sachen Kapital(anforderungen) und Verschuldung(sgrad) einführen müsse. Das wäre aber eine Ausnahme. Wenn sie (Banken) scheitern, soll man sie scheitern lassen. „Wir werden eine neue Art von Auflösungsprozess (a new resolution process“) haben“, so Volcker.
Hier ist der Link zum Interview von Charlie Rose.
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