Das reale BIP ist im zweiten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorquartal um 0,3% gesunken. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist die Wirtschaftsleistung nach Angaben vom Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) sogar um 2,0% zurückgegangen. Negative Impulse gingen insbesondere von der Handelsbilanz mit Dienstleistungen aus. Der Warenverkehr hingegen lieferte laut seco positive Wachstumsbeiträge: verlangsamter Rückgang der Ausfuhren in Kombination mit stark gesunkenen Einfuhren. Der private sowie der Staatliche Konsum und die Bauinvestitionen nahmen zu.
CH BIP II. Q. 2009, Graph: seco, Bern, Sept 1, 2009
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechnet für das Gesamtjahr 2009 mit einem negativen Wachstum des realen BIP in einer Grössenordnung von bis zu -3,0%. Vorausgesetzt, dass die wirtschaftliche Erholung bei den wichtigsten Handelspartnern der Schweiz sich fortsetzt und die Finanzmärkte sich weiter stabilisieren, dürfte die konjunkturelle Talsohle laut SNB „auch hierzulande in den nächsten Monaten durchschritten werden“.
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