Die CEO’s von 20 US-Banken, die Staatshilfe bekommen haben, haben 37% mehr an Entschädigung erhalten als der Durchschnitt für Manager bei S&P-500 Unternehmen. Beispielsweise haben Bank of America und Wells Fargo ihre CEO’s im Vorjahr mit fürstlichen Salären von jeweils 13 Mio. $ entlohnt. Sollten Aktienkurse weiter steigen, gehören dazu noch „Gewinne im Vorrat“, so das Ergebnis eines von Institute for Policy Studies erstellten Berichts, den Bloomberg heute zitiert. Die durchschnittliche Entlohnung eines CEO war damit 430 mal höher als für Arbeitnehmer in typischen Beschäftigungsverhältnissen. In 9 von 20 Banken ist der Wert der Aktienoptionen 90 Mio. $ überstiegen, so die in Washington ansässige Forschungsgruppe. „Die Kompensationspakete für Top-Führungskräfte verbleiben auf einem Niveau, was vollkommen getrennt ist von dem realen zugrunde liegenden Wert, den die Führungskräfte bieten“, so der Bericht. Unverhältnismässig hohe Belohnungen für Führungskräfte geben Anreize zu einem unverschämten Verhalten, schlussfolgert die Studie.
Die 5 Führungskräfte in den 20 Banken hatten eine 3-Jahresauszahlung von insgesamt 3,2 Mrd. $. Mit 1,2 Mrd. $ im Jahr 2006 und 2007 und 800 Mio. $ im letzten Jahr, zeigt die Studie.
Fazit: Eine Blase, die nie platzen will.
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