Euroland
und Japan befinden sich in einer Rezession. Die US-Wirtschaft erholt sich
allmählich. Warum? Weil die USA sich von einer harschen Austeritätspolitik, die in der
Euro-Zone vorherrscht, klugerweise fernhielten.
Die
US-Regierung hat, wenn auch nicht viel, Kredite (deficit spending) aufgenommen,
um die Wirtschaft im Land anzukurbeln. Das Ziel ist, mit den erzielten
Mehreinnahmen, wenn die Erholung gelingt, das Defizit wieder abzubauen. Die EU
setzt hingegen auf die Vertrauen Fee (confidence fairy). Eine
kontraktive Fiskalpolitik bleibt aber kontraktiv, wie die anhaltende Massenarbeitslosigkeit und der deflationäre Druck im Euro-Raum belegen.
Vor
diesem Hintergrund legte das Global Economics Team von Morgan Stanley gestern Abend „2013 Outlook“ vor. Investoren
wechseln flink zwischen „Nacht“, „Twilight“ und „Tag“, je nach politischen
Entwicklungen, schreibt Joachim Fels, Morgan
Stanley in der erwähnten Forschungsarbeit.
Globales
BIP-Wachstum, Graph: Morgan Stanley, Global Economics Team
Prognosen
für Wirtschaftswachstum, Graph: Joachim Fels, Morgan Stanley
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