Hurrikan
„Sandy“ war eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die in den USA in vielen
Jahrzehnten je erlebt wurde. Sechs Millionen Amerikaner sind noch immer ohne
Strom. Die ersten Berichte legen nahe, dass das Ausmass der Schäden durch den
Wirbelsturm an der Ostküste weniger beträgt als durch den Hurrikan „Katrina“ im
Jahr 2005. Solche Schätzungen sind aber an dieser Stelle als vorläufig zu sehen.
Wie
James Hamilton in seinem Blog hevorhebt, gibt es eine
Parallele, die Verwüstungen durch den Hurrikan „Katrina“ aus dem Jahr 2005 in Perspektive
zu setzen, wenn sich mit den wirtschaftlichen Schäden befassen will.
Neben
den kurzfristigen Verwerfungen kommt „Sandy“
letztendlich so, dass anhaltende Schäden für die
Infrastruktur von Offshore-Erdöl-Produktion angerichtet worden sind, bemerkt
der an der University of California,
San Diego lehrende Wirtschaftsprofessor.
Ein
Optimist dürfte denken, dass dadurch alle Arten von neuen Arbeitsplätzen für
den Wiederaufbau entstehen würden. Die tatsächliche Erfahrung war aber nicht so
fröhlich.
Saisonbereinigte
Beschäftigung ausserhalb der Landwirtschaft in Louisiana (in Tausend
Arbeitnehmer). Die vertikale Linie markiert Hurrikan „Katrina“ im August 2005, Graph: Prof. James Hamilton, Daten
Quelle: BLS.
Das
Wall Street Journal berichtet, dass Hurrikan „Sandy“
Schätzungen von IHS zufolge das reale US-BIP im vierten Quartal 2012 um 0,6%
verringern würde.
Es
ist jedoch ungewiss, wie man auf eine solche Art von Zahl kommt. Was feststeht,
ist, dass das, was passiert ist, für die US-Wirtschaft sicherlich keine gute
Sache war.
1 Kommentar:
Ohne Zynismus (die Familie meiner Frau war zum Teil sogar betroffen): Für die Bauwirtschaft in NJ könnte Sandy die erste gute Nachricht seit Jahren sein. Traurig daran sind natürlich die menschlichen Schicksale die hinter reinen Zahlen stehen!!!
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