Vormittag: Die SNB kündigt an, die QE-Politik zu verstärken. Die Massnahmen gegen die Frankenstärke werden intensiviert. Ziel ist, die Liquidität am Schweizer Franken Geldmarkt signifikant zu erhöhen.
Nachmittag: Die Regierung schnürt ein Hilfspaket in Höhe von 2,0 Mrd. CHF (d.h. weniger als 0,5% des BIP), um v.a. die Exportwirtschaft und den Tourismus zu unterstützen. Ferner verspricht die Regierung Investitionen auch in den Sektoren Forschung und Infrastruktur. Ziel ist, die Folgen der Frankenstärke zu mildern. Die Massnahmen wurden im Detail nicht erläutert.
Euro/CHF Wechselkurs (Tagesverlauf), Graph: finance.yahoo.com
Es wäre nicht fair, zu sagen, dass die SNB vor Interventionen am Devisenmarkt zurückschreckt. Am 10. August hat die SNB angekündigt, Devisenswap-Geschäfte abzuschliessen.
Das heisst, dass die SNB den Geschäftsbanken für eine bestimmte Zeit Devisen abkauft und später wieder zurückverkauft, und zwar zu einem im voraus bestimmten Wechselkurs. Die dadurch enstehende Liquidität ist von Anfang an befristet und fliesst bei einer Nicht-Erneuerung des Geschäftes automatisch zurück. Die Nationalbank geht dabei kein Wechselkursrisiko ein.
1 Kommentar:
...Die Massnahmen wurden im Detail nicht erläutert...
DAS wäre ja gerade das Interessante
:::sigh:::
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