Paul Krugman ist wegen der mangelhaften Unterstützung für eine weitere Runde der Konjunkturprogramme (stimulus) so enttäuscht, dass er fordert, eine gefälschte Alien-Invasion der USA zu inszenieren, um eine Aufbauarbeit wie nach dem Zweiten Weltkrieg zu aktivieren, bemerkt HuffPost.
Krugman war am Sonntag zusammen mit Kenneth Rogoff zu Gast auf CNN „Fareed Zakaria GPS“.
„Wenn wir entdecken würden, dass Ausserirdische einen Angriff auf die Welt planen, bräuchten wir einen massiven Aufbau, um der Bedrohung durch die Ausserirdischen entgegenzusetzen. Die Themen Inflation und Haushaltsdefizit würden den zweiten Platz einnehmen. Und der wirtschaftliche Einbruch wäre in 18 Monaten vorbei“, erklärt Krugman.
„Und wenn wir entdecken sollten, dass wir uns geirrt haben, dass es doch keine Aliens gibt, dann wären wir längst in einer besseren Position“, schildert Krugman im CNN-Interview.
Prof. Paul Krugman im CNN-Interview
„Das, was du sagst, ist, dass wir Orson Welles brauchen“, interveniert Rogoff im Interview.
„Es war eine „Twilight Zone“-Episode wie diese, in der Wissenschaftler eine Alien-Drohung vortäuschen, um Weltfrieden zu erreichen“, antwortet Krugman darauf hin. „Nun, diesmal brauchen wir es, um einige Konjunkturprogramme (fiscal stimulus) zu bekommen“.
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