Mittwoch, 17. März 2010

Eurozone: Inflation sinkt im Februar auf 0,9%

Die jährliche Inflationsrate der Eurozone ist im Februar auf 0,9% gesunken(Januar: 1,0%). Ein Jahr zuvor hatte sie laut Eurostat 1,2% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Februar 0,3%.

Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Februar bei 1,4%, gegenüber 1,7% im Januar 2010. Ein Jahr zuvor hatte sie 1,8% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Februar 0,3%.


Inflation Eurozone, Graph: ECB

Die niedrigste jährliche Inflationsrate wurde mit -4,3% in Lettland, mit -2,4% in Irland und mit -0,6% in Litauen gemessen. Die höchste Inflationsrate lag mit 5,6% in Ungarn. In Rumänien 4,5% und in Polen 3,4%.

Fazit: Die Inflation war in der Eurozone seit der Einführung der Gemeinschaftswährung noch nie so niedrig. Wo die Produktionslücke geöffnet bleibt, entsteht kein Preisdruck. Die signifikante Unterauslastung der Produktionskapazität wirkt zudem deflationär. Wer in diesem Marktumfeld vor Inflation warnt, will vorsätzlich Angst schüren. Die EZB hat keine andere Wahl, als den lockeren Kurs der Geldpolitik fortzuführen.


Inflation Eurozone, Graph: Fed St. Louis

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