
Angaben: Morgan Stanley, US Liquid Rates Tracker

Die variablen Zahlungen in einem Swap-Geschäft basieren auf Zinsen (z.B. US-Treasurys als Referenz), die ein Kreditrisiko enthalten. Die derzeitige Konstellation sagt aber nichts über die Bonität der Anleihen aus. Schliesslich haben US-Staatspapiere mit „AAA“ (trotz der zunehmenden Staatsverschuldung) immer noch das weltweit beste Rating.
Das Ganze hat mit der Hedging-Nachfrage zu tun. Options-Händler, die Optionen mit diskontinuierlichen Auszahlungen (wie z.B. Cash-or-Nothing Options) strukturiert haben, haben hohe Exposures im Segment von 10- und 30-jährigen Anleihen. Sie streben feste Zahlungen v.a. im 30-jährigen Bereich von Swaps an. Ihre Nachfrage treibt die Spreads der entsprechenden Swaps nach unten.
Eine interessante Erläuterung liefert dazu auch das Blog self-evident.
Exkurs:
Der Swap-Spread gibt die Differenz zwischen der Rendite der US-Staatsanleihen und dem Swap-Satz wider.
Swap-Sätze dienen als Benchmarks für Investoren für viele Arten von Kreditkosten, einschliesslich Hypotheken, Mortgage Backed Securities, Wertschriften, die mit Autodarlehen besichert sind. Bei Swap-Geschäften geht es um Vereinbarungen über den zukünftigen Austausch von Cash Flow gemäss einer festgelegten Formel.
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