Die Bundeskanzlerin Angela Merkel spielt zur Zeit mit Athen Katz und Maus. Das ist unangemessen. „Trichet schützt Griechen vor Merkel“ ist in diesem Zusammenhang die Überschrift eines Berichts von Financial Times Deutschland zu Euro-Krise. Der Titel ist so eindeutig, dass es eigentlich keines weiteren Kommentars bedarf. Die Kanzlerin strebt nämlich eine Vertragsveränderung an, um in Zukunft „Schuldensünder“ aus der Euro-Zone ausschliessen zu können. Die Finanzkrise hat aufgezeigt, dass die Euro-Zone kein optimales Währungsgebiet ist. Es fehlen Instrumente zur Bewältigung von sog. „asymmetrischen Schocks“, wie Prof. Robert Skidelsky in seiner Kolumne in Project Syndicate hervorhebt. Warum soll aber Griechenland dafür die Zeche zahlen, nur weil Überschussländer weder Geld ausgeben noch Kredit verleihen wollen?
Hier ist der Link zum Bericht von FTD.
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