Die Finanzkrise lodert am Golf wieder auf. Dubai bittet Gläubiger um Zahlungsaufschub für die Rückzahlung von Krediten. Die Angst vor einer Zahlungsunfähigkeit des Emirats Dubai löste massive Verkaufsorders an den europäishen Aktienmärkten aus. Die amerikanischen Börsen sind wegen eines Feiertages (Thanksgivin) geschlossen. Besonders stark sind Finanzwerte unter Druck geraten. Betroffen sind aber auch die Aktien von Unternehmen, die in engen Handelsbeziehungen mit den arabischen Staaten stehen. Der Kurs der Londoner Börse LSE ist z.B. um mehr als 8,5% eingebrochen, da die staatliche Börse von Dubai 22% an der LSE hält. Die Rating-Agenturen Moody’s (Statement) und Standard & Poor’s haben bereits gestern die Bonität von Dubais Staatsunternehmen teilweise auf Ramschniveau gesenkt. In Zahlungsschwierigkeiten stecken Unternehmen, welche für die künstliche Palminsel verantwortlich sind.
Das von einem Scheich geführte kleine Fürstentum kennt keine Umweltschutzauflagen. Es werden kaum Steuern erhoben und es gibt keine Kontrollre, was Geld- und Warenströme betrifft. Wie eine Tausendundeine Nacht Märchen. Es gibt nicht einmal verlässliche Daten zur Einwohnerzahl. Die Zahl schwankt zwischen 150'000 und 250'000, da angeblich rund 80% der Bevölkerung aus sog. „Gastarbeitern“ besteht.
Die CDS-Prämien für Dubai, Saudi Arabien, Bahrain usw. sind durch die Decke geschossen.
Hier ist ein kurzer Überblick über die Prominente, die in Dubai Immobilien erworben haben: I’m celebrity, get me out of Dubai!.
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