Die Presse wird mit jedem Tag immer surrealer, schreibt Yves Smith als Reaktion auf das absurde Spektakel der Grossbanken, die nicht nur an übermässigen Vergütungsmodellen für Manager festhalten, sondern mittlerweile auch den Anspruch erheben, Gottes Werk zu verrichten. „Grossartig. Dann sollten sie es kostenlos tun“, so Frau Smith im Blog naked capitalism. Yves Smith nimmt auch zu dem gestern in FT erschienenen Essay von Prof. Frederic Mishkin Stellung.
Sie bemerkt, dass nun viele Zentralbanker ausser der USA über entstehende Vermögensblasen ihr Bendenken zum Ausdruck bringen. Sie betonen, dass es sich dabei um ein künftiges Problem geht. Aber sie sind wie gesagt besorgt. Welche Rolle spielen die Fed und das Schatzamt dabei? Nichts. Nur der Hinweis darauf, dass sie über Instrumente verfügen, die übermässige Liquidität wieder abzuschöpfen. „Nun haben wir den ehem. Fed-Gouverneur Mishkin, der neugierig intensiv auftritt, die Bürokratie in Schutz zu nehmen“, so Frau Smith. Sie erfahre aus gut unterrichteten Kreisen, dass die Obama-Administration grossen Wert darauf legt, ihre Finanzpolitik in der Öffentlichkeit aufzupolieren. Es sei nicht schwer, sich vorzustellen, so Smith, dass Mishkin gefragt wurde, sie zu unterstützen.
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