Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am
Freitag zwei Banken in Texas und Connecticut geschlossen.
Damit sind seit Beginn des Jahres 22 Banken verstaatlicht worden, nachdem
im Vorjahr insgesamt 51 Banken
gescheitert waren.
Die Zahl der Bankschliessungen im Jahr 2012
markiert mit 51 einen deutlichen Rückgang aus den beiden Vorjahren. Dennoch ist die Zahl
ungewöhnlich hoch, da in einer stark wachsenden Wirtschaft jährlich i.d.R. nur
vier oder fünf Banken im Durchschnitt geschlossen werden.
Die gestern
verstaatlichten zwei Banken verfügen insgesamt über ein Anlagevermögen (assets) von 3 126 Mio. $ und Einlagen (deposits) von 2‘326 Mio. $. Die
Kosten der geschlossenen Banken betragen für die öffentliche Hand schätzungsweise 645,3 Mio. $.
Bankpleiten:
2013: 22
2012: 51
2011: 92
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die Kosten der
gescheiterten Banken von 2008 bis 2011 belaufen sich auf 88 Mrd. $. 2011 hat der Ausfall von 92 Banken 7,9 Mrd. $ für die öffentliche Hand
gekostet.
Die Behörde schätzt die Kosten von 2012 bis 2016 insgesamt auf 10
Mrd. $. Das Geld der Sparer ist
nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich
geschützt.
Die Kosten der Ausfälle (140 Banken) im
Jahr 2009 beliefen sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 (157 Banken) betragen mit 23 Mrd. $ etwas weniger, weil im
Vorjahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.
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