Hauspreise steigen rasch, sodass die Rede davon ist, dass wir in eine andere Blase hineingeraten.
Ist es möglich, dass wir in eine
Art Blasen-Mentalität verfallen, einen sich selbst verstärkenden Kreislauf von
landläufigen Meinungen, dass die Preise nur höher gehen können, schreibt Robert Shiller dazu in einem
lesenswerten Artikel („Housing market is heating
up, if not yet bubbling“) am Sonntag in NYTimes.
Menschen, die nun dazu neigen,
ein Haus zu kaufen, sind meist offen, daran zu denken, dass wir uns von einer
Rezession allmählich erholen und dass es ein guter Zeitpunkt ist, zu kaufen,
schildert der an der Yale University lehrende
Wirtschaftsprofessor weiter.
Die mentale Umrahmung scheint
immer noch die wirtschaftliche Erholung zu erfassen und die Wahrscheinlichkeit,
dass die Zinsen steigen werden. Menschen scheinen also meist nicht von der
Erwartung eines weiteren Immobilienbooms auszugehen.
Das ist im Moment laut Shiller das Denken. Aber ob diese
Einstellungen sich in eine „Spekulationsepidemie“ des „Blasen-Denkens“ (was gross
genug ist, höhere Hypothekenzinsen in Schatten zu stellen) verwandeln, bleibt
abzuwarten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen