Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Mai mit 444 Mrd. CHF den Höchststand für die Devisenreserven verbucht.
Wie die SNB nun am vergangenen Freitag mitgeteilt hat, sind die Fremdwährungsreserven im
August auf 434‘206 Mio. CHF (von 434‘319 Mio. CHF im Juli) gesunken.
Die ZKB zeigt in der folgenden interessanten Abbildung den Verlauf der Fremdwährungsreserven parallel zum Verlauf der
Bilanzsumme.
Der CHF dürfte zwar auf mittlere Sicht zur Schwäche
neigen. Es ist aber damit zu rechnen, dass es in stürmischen Zeiten (Stichwort
Syrien) wieder zu einem Aufwertungsdruck kommen kann. Die SNB hat inzwischen immer wieder
unterstrichen, dass der CHF überbewertet ist. Das heisst, dass es keinen Zweifel
daran besteht, dass die SNB die Untergrenze des Wechselkurses entschieden
weiter verteidigen wird.
Schweizerische Nationalbank (SNB):
Fremdwährungsreserven und Bilanzsumme im Schatten des Mindestwechselkurses, Graph:
ZKB in DMO
Der CHF behält also in einem
politisch und konjunkturell widrigen Umfeld ihre Funktion als „sicheren Hafen“ bei.
Wie in der von Morgan Stanley
kürzlich präsentierten Abbildung zu sehen ist, sind die Einlagen der
ausländischen Banken in CHF in den vergangenen Wochen wieder etwas, wenn auch
leicht, angestiegen.
Einlagen der ausländischen Banken
in CHF Konten, Graph: Morgan Stanley
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