Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am
Freitag zwei kleine Banken in Florida und eine in Kentucky geschlossen.
Damit sind acht Banken im Jahr 2013 verstaatlicht worden, nachdem im Vorjahr insgesamt 51 Banken gescheitert waren.
Die Zahl der Bankschliessungen im Jahr 2012
markiert mit 51 einen deutlichen Rückgang aus den beiden Vorjahren. Dennoch ist die Zahl
ungewöhnlich hoch, da in einer stark wachsenden Wirtschaft jährlich i.d.R. nur
vier oder fünf Banken im Durchschnitt geschlossen werden.
Die gestern
verstaatlichten drei Banken verfügen insgesamt über ein Anlagevermögen (assets) von 250,2 Mio. $ und Einlagen (deposits) von 240,0 Mio. $. Die
Kosten der geschlossenen drei Bank betragen für die öffentliche Hand schätzungsweise 50,2 Mio. $.
Bankpleiten:
2013: 8
2012: 51
2011: 92
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die Kosten der
gescheiterten Banken von 2008 bis 2011 belaufen sich auf 88 Mrd. $. 2011 hat der Ausfall von 92 Banken 7,9 Mrd. $ für die öffentliche Hand
gekostet.
Die Behörde schätzt die Kosten von 2012 bis 2016 insgesamt auf 10
Mrd. $. Das Geld der Sparer ist
nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich
geschützt.
Die Kosten der Ausfälle (140 Banken) im
Jahr 2009 beliefen sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 (157 Banken) betragen mit 23 Mrd. $ etwas weniger, weil im
Vorjahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen