Eine
immer wieder diskutierte Frage im Sog der Finanzkrise von 2008 ist die
Ausweitung der Bilanzsumme der Zentralbanken und wie die Exit-Strategie gelingen
kann.
Japan
und Schweden bieten hierbei ein praktisches Anschauungsmaterial, bemerkt Antonio Fatas (h/t to Mark Thoma) in seinem Blog.
Die
schwedische Zentralbank hat die Bilanz im Herbst 2008 um einen Faktor von 4
erweitert: von 5% des BIP auf mehr als 20%.
Nachdem Sommer 2010 hat die die Sveriges Riksbank Darlehen in einem sehr
schnellen Tempo zurückgezahlt, sodass die Bilanz sich um mehr als 50%
verringert hat.
Bilanzsumme
der Zentralbanken: EZB, Fed und
Riksbank im Vergleich, Graph: Prof. Antonio Fatas
Die
Exit-Strategie mag für andere Notenbanken, die auf Ankauf von mehr Assets
angewiesen waren, unterschiedlich aussehen. Es ist aber von Vorteil, sich eines
Beispiels aus der jüngsten Zeit anzunehmen, dass die Reduzierung der
Bilanzsumme einer Zentralbank rasch von statten gehen kann, ohne negative
Folgen für den Finanzmarkt oder makroökonomische Stabilität.
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