US-Unternehmen hatten es noch nie
so gut wie heute. Der Cash-Anteil von Unternehmen war noch nie so hoch, sowohl
in USD als auch im Verhältnis zur US-Wirtschaftsleistung (gemessen am BIP).
Auf der anderen Seite mangelt es aber immer noch an sechs
Millionen Arbeitsplätzen.
Ist es ein Zufall?
Nein, sagt Jan Hatzius, Chefökonom bei Goldman Sachs und ergänzt:
Die Stärke der
Unternehmensgewinne hat direkt mit der Schwäche der Stundenlöhne zu tun. Während
die Löhne nominal um 2% wachsen, schiessen Gewinne der Unternehmen durch die
Decke, was zeigt, dass der US-Arbeitsmarkt noch weit entfernt von der
Vollbeschäftigung ist.
US-Unternehmensgewinne im
Verhältnis zum BIP, Graph: Reuters
Während Unternehmensgewinne auf
Rekordhöhe steigen, erreicht Lohnwachstum Rekordtief.
US-Lohnwachstum, Graph: Goldman Sachs via Reuters
Weniger Kosten bedeutet mehr
Gewinn. Und ein Ende der ungleichen Verteilung ist derzeit nicht in Sicht.
Lohnstückkosten im Vergleich Grossbritannien, Europäische Währungsunion (EWU) und die USA, Graph: Morgan Stanley
Die rote Kurve: USA
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