Der Internationale Währungsfonds
(IMF) deutet in einer heute vorgelegten Mitteilung darauf hin, dass die niedrige Inflation im Euro-Raum in einer Deflation
münden könne.
Die Risiken sehr niedriger
Inflation rücken in den Vordergrund, schreibt IWF. Da die Inflation
wahrscheinlich einige Zeit unter dem Zielwert verbleiben werde, dürften sich
längerfristigen Inflationserwartungen zurückbilden. Damit würde die reale Schuldenlast steigen, was auf der bereits angeschlagenen gesamtwirtschaflichen Nachfrage lasten würde.
Die EZB soll weitere zusätzliche
Massnahmen wie langfristige Bereitstellung von Liquidität und gezielte Kreditvergabe
(targeted lending) in Betracht
ziehen, um die Nachfrage zu beleben und die Fragmentation im Finanzmarkt zu
unterbinden.
Handelsvolumen, Industrie Produktion, Graph: IMF in: “Is the tide rising?” World Economic Outlook, Jan 21, 2014
Laut IWF soll die Weltwirtschaft 2014 um 3,7% (2012: 3%) wachsen. Für den Euro-Raum stellen IWF-Analysten eine Wachstumsrate von 1% in Aussicht.
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