Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am Freitag laut Washington Post drei Banken in Florida, zwei in South Carolina und eine in Michigan geschlossen. Damit ist die Anzahl der Banken, die im Jahre 2010 verstaatlicht wurden, auf 96 gestiegen. Die verstaatlichte sechs Bank verfügen über ein Anlagevermögen von insgesamt 2'030,50 Mio. $. Die Kosten der sechs geschlossenen Banken belaufen sich für die öffentliche Hand auf 334,8 Mio. Dollar.
Bankpleiten:
2010: 96
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die Einlagen sind in den USA bis 250'000 $ pro Konto durch die Behörde gedeckt. Mit 96 Schliessungen bundesweit übersteigt das Tempo der Bankpleiten in diesem Jahr bei weitem das des Jahres 2009. Zu diesem Zeitpunkt des Vorjahres hatten die Regulierungsbehörden 57 Banken geschlossen. Das Tempo beschleunigt sich mit dem Anstieg von Verlusten auf Darlehen für gewerbliche Immobilien und Entwicklung.
PS: Die FDIC hat im vergangenen Jahr 140 Banken geschlossen. Die Kosten für die Behörde: 30 Mrd. $. Die Behörde rechnet mit Kosten von 60 Mrd. $ von 2010 bis 2014 für die Beilegung von bankrotten Banken, wie sie vor drei Wochen mitgeteilt hat.
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