Wer Paul Krugman’s Blog und Kolumne in NYT regelmässig liest, weiss genau, dass der Nobelpreisträger die politischen Entscheidungsträger seit langem davor warnt, die Normalität zu verharmlosen, indem die hohe Arbeitslosigkeit und die deutlich unter dem Zielwert liegende Inflation einfach akzeptiert werden, als wären sie halt so. „Es ist nicht nur eine Obsession mit Inflationsrisiken. Es ist vielmehr ein Verzicht auf die Verantwortung für die Wirtschaft, auch wenn die Preise fallen, statt zu steigen“, erklärt Krugman. Die Passivität der Bank of Japan (BoJ) bietet ein Lehrstück, bemerkt der an der University of Princeton lehrende Wirtschaftsprofessor. Warum steht aber die BoJ jetzt unter dem politischen Druck? Weil sie immer noch keinen Anlass sieht, nach 15 Jahren Deflation zu handeln, betont er.
Bekommen wir hier die Zukunft der Fed flüchtig zu sehen? „Ich fürchte, ja“, schreibt Krugman heute in seinem Blog weiter.
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