Griechenlands Verschuldungsproblematik hat die 
EU-Peripherie (
Southern European Countries: 
SE) bereits angesteckt. Wie sieht es mit einem eventuellen Dominoeffekt einer bevorstehenden Umschuldung Athens in Richtung 
CEEMEA Region (
Central Eastern Europe, Middle East and Africa Länder) aus? Muss man mit einer Entgleisung in der Region rechnen? Starke Fundamentaldaten in CEEMEA sollten eine erheblich Ansteckungsgefahr aus den südeuropäischen Ländern verhindern, ist 
Paolo Batori von 
Morgan Stanley überzeugt. Der Kapitalmarkt dürfte also nicht festfahren. Eine scharfe vorübergehende Korrektur kann in den nächsten Monaten allerdings nicht ganz ausgeschlossen werden, als eine Kombination aus sich verlangsamenden Kapitalzuflüssen, hektischen Aktivitäten an den Primärmärkten, verlangsamter Verbesserung der Fundamentaldaten und externen Schocks (d.h. Griechenland). 
Erwartete Basiszinssätze (Zentralbanken), Graph : Courtesy of Chuan Lim, Morgan Stanley
Markit iTraxx SovX CEEMEA erfasst Kreditrisiken von 15 Ländern in der Region.
CDS-Prämien:
Israel: 109 Basispunkte
Türkei: 107 
Spanien: 187
Irland: 201
Portugal: 314 
Griechenland: 718
Fazit : Eine anhaltende Abkopplung der Region CEEMEA von der SE zu erwarten, ist also durchaus realistisch.
 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen