Freitag, 16. April 2010

Robert Skidelsky zum Keynesianismus

Robert Skidelsky, Wirtschaftshistoriker äusserst sich in einem lesenswerten Interview in taz.de zur Finanzreform: „Es ist die Macht des Finanzsektors, die jede Reform verhindert. Man muss dieses Oligopol brechen“.

Hat tip NachDenkSeiten.

Das aktuelle Buch von Robert Skidelsky, Professor für Politische Ökonomie an der University of Warwick: Die Rückkehr des Meisters. Keynes für das 21. Jahrhundert.

1 Kommentar:

Fabio Bossi hat gesagt…

Wunderbar, eine neue Runde "Teile und Herrsche". Keynes versus Friedman sind "false opposites".
Austro-Libertäre sind genauso (Privat-)bankenkritisch, aber eben nicht etatistisch wie die Keynesianer (wobei der gute Lord selbst angeblich ja garnicht so staatsgläubig war).
Den "homo oeconomicus" hat schon von Mises kritisiert. Der Sprößling EMH ist Planwirtschaft im privatwirtschaftlichen Schafspelz.
Aber Politiker werden sicher begeistert über die "Rückkehr des Meisters" sein.
Unser staatlich-finanzoligopolistisches Fiat-Money-System als "Markt" zu bezeichnen geht nur, wenn man die Auswahl zwischen Trabant und Wartburg auch als "freien Wettbewerb" titulieren würde.