Mittwoch, 26. August 2009

S&P/Case-Shiller Home Price Index:
June 1,4%, -15,4% y/y

Die gestern vorgelegten Daten von Standard & Poor’s Case/Shiller Index signalisieren den zweiten Monat in Folge positive Anzeichen. Der US National Composite Index stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal. Der S&P/Case-Shiller US National Home Price Index ist aber im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal um 14,9% gefallen. Während der Index immer noch ein erhebliches jährliches Minus verbucht, ist dies gegenüber dem Rückgang von 19,1% im ersten Quartal des Jahres eine Verbesserung.

Der 10-City und 20-City Composite Home Indices verbuchten annualisiert Rückgänge von 15,1% resp. 15,4%. Das bedeutet eine Verbesserung gegenüber den Rekordverlusten von -19,4% resp. -19,1,%.


S&P/Case-Shiller Home Price Index, Graph: Standard & Poor’s

Während Indikatoren Anzeichen einer Wiederbelebung im Immobilienmarkt signalisieren, ist in Erinnerung zu rufen, dass die durchschnittlichen Häuserpreise in den USA im zweiten Quartal auf dem Niveau von früheren 2003 notieren. Von der Spitze im zweiten Quartal 2006 sind die Häuserpreise um 30,2% gesunken.


S&P/Case-Shiller National Home Price Index, Graph: Standard & Poor’s

Der S&P/Case-Shiller Index zählt zu den wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt. Der Preisverfall am US-Immobilienmarkt gilt als Auslöser der Kreditmarktkrise.

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