Der Anteil von notleidenden Darlehen bei mehr als 150 amerikanischen Publikumsgesellschaften ist mittlerweile auf 5 Prozent gestiegen. Das ist ein Niveau, wo das gesamte Eigenkapital der betroffenen Unternehmen aufgebraucht wäre und die Gesellschaft vor Insolvenz stünde, so ein Bericht von Bloomberg von heute. Die Anzahl der Banken, welche diese Schwelle von 5% überschritten haben, habe sich seit Juni mehr als verdoppelt. Grund: Ausfälle bei Immobilien- und Kreditkarten-Darlehen. Fast 300 Unternehmen haben davon berichtet, dass mindestens 3% der Kredite, die sie vergeben haben, notleidend sind. Das bedeutet, dass die Zinsen nicht in voller Hohe bezahlt werden und die Schulden nicht mehr gesammelt werden können.
Der öffentliche Einlagensicherungsfonds (FDIC = Federal Deposit Insurance Corp.) hat seit Jahresbegin bisher 72 Banken (2008: 25 Banken) geschlossen. Die Nonperforming-Ratio (die Quote für notleidende Kredite) betrug bei den letzten der drei gebeutelten Banken über 6%.
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