In einer aktuellen Stellungnahme kommentiert Nouriel Roubini die Wiederernennung von Ben Bernanke als Fed-Chef. Roubini verweist zunächst auf seinen Essay in New York Times. Vor einem Monat hatte Roubini zunächst auf „drei Fehler“, die Bernanke und die Fed gemacht haben, hingewiesen und sich dann für die erneute Ernennung ausgesprochen. Nun schreibt der Ökonom, der an der Stern School of Business, NYU lehrt, dass die Fed und das amerikanische Schatzamt zwischen Scylla und Charybdis navigieren müssen, um eine Exit-Strategie aus dem massiven geld- und fiskalpolitischen Stimulus zu formulieren, ohne in US-wirtschaftlichen Perspektiven zu sinken. Wie Roubini neulich in einem Essay in Financial Times geschrieben hat: „damned if they do and damned if they dont“.
Steigt die Fed zu früh aus, ist die Gefahr gross, dass die Wirtschaft in eine zweite Rezession stürzt (double-dip recession). Wartet sie zu lang, entsteht langfristig Inflationsgefahr.
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