Die US-Wirtschaft stabilisiert sich und sie dürfte die Talsohle durchschritten haben, sagte Paul Krugman laut Bloomberg. Der Stimulusplan der Regierung dürfte dabei Millionen Arbeitsplätze gerettet haben, so der Nobelpreisgewinner für Wirtschaftswissenschaften. Ein zweites Konjunkturpaket sei aber immer noch notwendig, mit dem Ziel, Bundesstaaten und lokale Behörden zu unterstützen und die Infrastruktur zu fördern. Die Weltwirtschaft werde mehrere Jahre mit einem schwachen Wachstum konfrontiert sein, ohne in eine „double-dip“-Rezession zu fallen, urteilt Krugman in einem Interview in Kuala Lumpur. Es sei durchaus möglich, wenn auch nicht sicher, dass „wir rückwirkend sagen werden, dass die Rezession im Juli oder August zu Ende gegangen ist“. „Meine Vermutung ist, dass wir die Talsohle jetzt im August durchschritten haben“.
"Was wir erleben, ist Stabilisierung", sagt Krugman. Der grosse, freie Sturzflug sei vorbei. Es ist eine „Ausgleichung“ (leveling out), die jedoch seiner Ansicht nach „sehr unterschiedlich von der Rückkehr zur Normalität“ ist. Professor Paul Krugman befindet sich zur Zeit in Kuala Lumpur für eine Teilnahme am World Capital Marktes Symposium.
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