SPACs kommen wieder in Mode, schreibt the Deal Professor in New York Times. Das sind Special Purpose Acquisition Companies, die gegründet werden, um andere Unternehmen zu übernehmen. SPACs Beitrag belief sich im IPO-Markt 2007 auf mehr als 20%, berichtet SPAC Analytics. Das bedeutet mehr als 12 Mrd. $ in 66 Emissionen (offerings). Der Grund, warum SPACs wieder in Schlagzeilen geraten, ist, dass sie sich laut Deal Professor auf einem wörtlichen Todesmarsch befinden. Ein typisches SPAC muss seine Übernahme innerhalb von 18 Monaten bis 2 Jahren abschliessen. SPACs aus dem Jahr 2007 kämpfen jetzt also ums Überleben, so Deal Professor.
Das WSJ weist auf die Vollendung der SPAC-Akquisition von GHL Acquisition, dem Greenhill & Company zugehörig und die Hicks Acquisition Company, zugehörig zu Thomas O. Hicks. Die Zeitung behauptet, dass diese Transaktionen ein Vorbote für eine Rückkehr zu SPACs sei. Angaben von SPAC Analytics zufolge sind von 161 SPACs seit 2003 51 liquidiert und 72 übernommen worden. Davon sind 35 übrig geblieben. Wiederum 15 davon sind derzeit auf der Suche nach einem Übernahmekandidaten. Die Performance der SPACs hinkt deutlich der von Russell 2000 Index hinterher. Minus 22,1% für SPACs vs. Minus 5,3% für den Index. SPACs sind eindeutig ein Phänomen der Boom-Zeiten. Sie gelten als Private Equity des armen Mannes. Ob die SPACs aus unerklärlichen Gründen wieder zurückkommen oder nicht, ist es in erster Linie für das Investmentbanking von Belang.
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