Das renommierte amerikanische Anlegermagazin Barron’s titelt in der aktuellen Ausgabe: „C’mon, Ben!“. „Es ist Zeit für die Fed, aufzuhören, über eine „Exit-Strategie“ zu reden“, heisst es im Aufruf in Richtung Fed-Chef Ben Bernanke. Barron’s fährt weiter: Die Fed soll beginnen, eine Exit-Strategie umzusetzen. Es gebe keinen Bedarf dafür, dass die kurzfristigen Zinsen auf nahe Null bleiben. Jetzt erhole sich die Wirtschaft wieder. „Der Aufruf zum Handeln ist klar: Gold, Öl und andere Rohstoffe steigen. Der Dollar fällt und die Börse legt zu“.
Was ist aber mit Arbeitslosigkeit?, fragt Paul Krugman zurecht in seinem Blog.
Krugman nennt es eine moderne Version der Goldstandard-Mentalität, die auf eine vorzeitige Straffung der Geldpolitik hinaus ist. Die Falken der Geldpolitik finden immer einen Grund, die Zinsen zu erhöhen. Man darf in diesem Zusammenhang die dümmste Handlung der EZB nicht vergessen: Die Zinserhöhung im Juli 2008.
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