Die heute vorgelegten Daten von Standard & Poor’s Case/Shiller Index zeigen, dass der annualisierte Rückgang der US-Hauspreise, obwohl nach wie vor negativ, im Vergleich zum Vormonat weiterhin eine leichte Verbesserung aufweist. Der 10-City und 20-City Composite Indizes sind im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,6% resp. 11,3% gefallen. Das Tempo des jährlichen Rückgangs der Hauspreise scheint sich weiter zu verlangsamen. In 19 von 20 Ballungszentren zeigen die Indizes eine Verbesserung im Hinblick auf den annualisierten Preisrückgang.
Composite-10: August 2009: m/m 1,3%, y/y: -10,6%
Composite-20: August 2009: m/m 1,2%, y/y: -11,3%
S&P/Case-Shiller Home Price Index, Graph: Standard & Poor’s
Die Abbildung zeigt die Index-Werte für die 10-City und 20-City Composite-Indizes. Seit August 2009 sind die durchschnittlichen Hauspreise in den USA auf dem ähnlichen Niveau, wo sie im Herbst 2003 waren. Vom Höhepunkt im II. Quartal 2006 bis April 2009 ist der 10-City Composite um 33,5% und der 20-City Composite um 32,6% zurückgefallen.
Die aktuellen Daten sind aber für die kommenden Monate mit Vorsicht zu geniessen, da der Federal First-Time Buyer’s Tax Credit im November abläuft und die zunehmende Arbeitslosigkeit sowie ein möglicher Anstieg der Zwangsvollstreckungen auf dem Immobilienmarkt lasten dürften.
Der S&P/Case-Shiller Index zählt zu den wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen