Paul Krugman’s Kolumne in New York Times vom vergangenen Freitag über China’s Währungspolitik ist auf ein grosses Interesse gestossen. Es gingen über 100 Leser-Kommentare ein. Darunter auch einer meiner Wenigkeit. Danach wurde der Zugang der Leser-Einträge wegen der Überlastung des Systems gestoppt. Nun scherzt der Nobelpreisträger in seinem Blog. Er denke manchmal, dass die ganze Renminbi/Yuan-Frage als eine finstere Verschwörung von der chinesischen Führung entwickelt wurde, um Menschen von der Diskussion über die chinesische Währungspolitik abzuhalten.
Renminbi ist der Name der chinesischen Währung. Yuan ist die Denomination (Nennwert oder Stückelung einer Währung) von Scheinen, erklärt Krugman. D.h. die Einheit, in der die Preise gemessen werden. Eine Parallele gibt es zu Grossbritanniens Währung Sterling, deren Einheit das Pfund ist.
PS: Wenn ich mich nicht täusche, wurden die jeweiligen nationalen Währungen in der Übergangsphase als Denominationen des Euro bezeichnet. Wie auch immer, um das Problem auszuweichen, könnte man nur noch von „chinesischer Währung“ reden.
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