Montag, 6. Oktober 2014

Implizite Wahrscheinlichkeit für Deflation in der Eurozone

Die amerikanischen und europäischen Inflationsswaps sind zwar in den vergangenen Wochen etwas näher zusammengerückt. Aber die Differenz reflektiert die konjunkturellen Aussichten zwischen den beiden Volkswirtschaften in naher Zukunft.

In Europa ist die Wahrscheinlichkeit für Deflation zuletzt erheblich gestiegen, wie in der folgenden Abbildung deutlich zu sehen ist.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass es für den anhaltenden Rückgang der Inflationserwartungen (gemessen an 5y5y Inflationsswaps) im Euro-Raum fundamentale Gründe (Haushaltskonsolidierung in Depression, sprich fiskalpolitischer Wahnsinn) gibt.


Wahrscheinlichkeit für Deflation im Vergleich zwischen den USA und der Eurozone, Graph: Morgan Stanley



Inflationsswaps für die USA und den Euro-Raum, Graph: Morgan Stanley

Mario Draghi hat am Donnerstag die Bereitschaft der EZB angekündigt, alles nötige zu tun, um die Inflationsrate im Euro-Raum wieder in Richtung 2% zu bringen.


Inflation fällt im Euro-Raum weiter, Graph: ZKB in DMO


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