Mittwoch, 17. Juni 2009

EZB und die Krise

Langfristig gibt es die Gefahr der Inflation. Kurzfristig ist aber das Risiko der Deflation deutlich höher, sagt Nouriel Roubini in einem Interview mit dem Handelsblatt. Wirtschaftsprofessor an der Stern School of Business der New York University erklärt auch, warum Europa von der Krise stärker getroffen ist als die USA. Die EZB sorge sich wie in der Vergangenheit zu sehr um die Inflation allein, hält Roubini fest. Die europäischen Staaten stellen zu wenig Geld bereit. Besonders Deutschland könnte mehr Steuergeld investieren, so sein Fazit.

In diesem Zusammenhang ein lesenswerter Kommentar von Wolfgang Münchau in FT Deutschland: Es muss gehandelt werden, um zu verhindern, dass es für Deutschland noch schlimmer kommt, erläutert er in seiner Kolumne.

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