Samstag, 1. November 2014

Austerität erwürgt Wachstum und Inflation fällt weiter

Der disinflationäre Druck steigt, sodass Zentralbanken gezwungen werden, den geldpolitischen Kurs weiter zu lockern oder unkonventionelle Massnahmen zu treffen.

Das beste Beispiel liefert die schwedische Notenbank. Die Riksbank hat am Dienstag den Repo-Satz auf null Prozent gesenkt. Die Inflationserwartungen in Schweden fallen seit Jahresbeginn signifikant. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Riksbank die Einführung eines Mindestwechselkurses (exchange rate floor) in Anlehnung an die Schweizerische Nationalbank (SNB) in Erwägung zieht.

Hinter Schweden kommen die Eurozone und die Schweiz, wo die aktuelle Inflationsrate am weitesten von der Ziel-Inflationsrate der Notenbank liegt, nach unten wohl gemerkt.

Inflation in G10-Ländern fällt weiter, Graph: Morgan Stanley

Inflation, die in den vergangenen Monaten im Allgemeinen weiter gefallen ist, notiert mittlerweile in fast jedem Industrieland der G10 unter der Ziel-Inflationsrate der jeweiligen Zentralbank.



Inflationserwartungen in Schweden, Graph: Morgan Stanley


Keine Kommentare: