Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am
Freitag eine kleine Bank in Palm Desert, California (CA) geschlossen.
Damit sind in diesem Jahr 17 Banken verstaatlicht
worden, nachdem im Vorjahr insgesamt 24 Banken
gescheitert waren.
Die Zahl der Bankschliessungen markiert 2013
einen deutlichen Rückgang aus den beiden Vorjahren. Dennoch ist die Zahl
ungewöhnlich hoch, da in einer wachsenden Wirtschaft jährlich i.d.R. nur vier oder fünf Banken im Durchschnitt
geschlossen werden.
Die gestern
verstaatlichte Bank verfügt über ein Anlagevermögen (assets) von insgesamt 86,4 Mio.
$ und Einlagen (deposits) von 82,1 Mio. $. Die Kosten der geschlossenen Bank betragen für die öffentliche Hand schätzungsweise 4,7 Mio. $.
Bankpleiten:
2014: 17
2013: 24
2012: 51
2011: 92
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die Kosten der gescheiterten Banken von 2008 bis 2011 belaufen sich auf 88 Mrd. $. 2011 hat der Ausfall von 92 Banken 7,9 Mrd. $ für die öffentliche Hand
gekostet.
Die Behörde schätzt die Kosten von 2012 bis
2016 insgesamt auf 10 Mrd. $. Das Geld
der Sparer ist nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro
Konto staatlich geschützt.
Die Kosten der Ausfälle (140 Banken) im
Jahr 2009 beliefen sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 (157 Banken) betragen mit 23 Mrd. $ etwas weniger, weil im
Vorjahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.
Der DIF (Deposit Insurance Fund) hat zur Zeit einen Netto-Wert von 40,8 Mrd. USD
per Ende September 2013 (im Vergleich per Ende Juni 2013: 37,9 Mrd.USD).
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