Mittwoch, 11. Juni 2014

Offene Fremdwährungspositionen der Türkei

Die türkische Wirtschaft bleibt anfällig für plötzliche Veränderungen in der globalen Risikobereitschaft und wohin die Kapitalströme fliessen.

Die auf Fremdwährungen basierenden Kredite repräsentieren mittlerweile fast 60% der Bilanzschulden der Unternehmen in der Türkei.

Die in Fremdwährungen denominierten Einnahmen der Unternehmen belaufen sich hingegen auf weniger als 20 Prozent der Bilanz.



Offene Devisenpositionen der Türkei, Graph: Morgan Stanley


Die Dollar-Anbindung der Bilanz der türkischen Unternehmen gilt gemäss einer aktuellen Analyse von Morgan Stanley als eine wesentliche Gefahr für Unternehmen, weil dadurch der Privatsektor Schwankungen der Wechselkurse ausgesetzt wird, wo in den kommenden Quartalen mit weiterer Schwäche zu rechnen ist.

Der hohe externe Finanzierungsbedarf deutet darauf hin, dass mit Anstieg der Finanzierungskosten der Schuldendienst erschwert würde.


Keine Kommentare: